Nicht-Zugriffsschicht

Das Non-Access Stratum (NAS) ist eine entscheidende Komponente in Mobilfunknetzen und dient als Brücke zwischen dem Kernnetz und der Benutzerausrüstung. Diese Funktionsschicht ist für die Verwaltung von Steuernachrichten, Mobilität und Sitzungsverwaltung verantwortlich und stellt sicher, dass Benutzer eine nahtlose Verbindung zum Netzwerk herstellen können. Das Verständnis des NAS ist für jeden wichtig, der sich für die Funktionsweise von Mobilfunksystemen interessiert, da es eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Effizienz und Zuverlässigkeit dieser Netzwerke spielt. In diesem Dokument werden wir uns mit den verschiedenen Funktionen und Vorgängen des Non-Access Stratum befassen und seine Bedeutung in der modernen Telekommunikation beleuchten.

Was ist Non-Access Stratum?

Informationen zum Non-Access Stratum

Das Non-Access Stratum (NAS) arbeitet über dem Radio Access Network (RAN) und ist Teil der Kontrollebene in Mobilfunknetzen. Es ist mit wichtigen Funktionen wie Signalisierung, Mobilitätsmanagement und Sitzungsmanagement betraut. NAS-Protokolle erleichtern die Kommunikation zwischen Benutzergeräten (UE) und dem Kernnetz und gewährleisten eine kontinuierliche Kommunikation, während sich das UE bewegt, insbesondere innerhalb der NAS-Schicht. Diese Protokolle helfen bei der Verwaltung von Authentifizierung, Sicherheit und der allgemeinen Integrität des Netzwerks. Durch die Handhabung von Aufgaben wie Paging, Standortaktualisierungen und Sitzungskontinuität spielt das NAS eine wesentliche Rolle bei der Bereitstellung zuverlässiger und effizienter mobiler Dienste. Das Verständnis der Rolle des NAS in diesen Prozessen ist grundlegend, um zu begreifen, wie Mobilfunknetze nahtlose Konnektivität und Servicequalität aufrechterhalten.

Rolle in Mobilfunknetzen

Die Rolle des Non-Access Stratum (NAS) in Mobilfunknetzen ist unverzichtbar. Als Vermittler zwischen dem Benutzergerät (UE) und dem Kernnetz sorgt NAS für eine robuste Kommunikation und Verbindungsverwaltung. Es übernimmt wichtige Funktionen wie Mobilitätsmanagement, sodass Benutzer nahtlos zwischen Zellen wechseln können, ohne die Verbindung zu verlieren. Darüber hinaus kümmert sich NAS um das Sitzungsmanagement, das für das Einrichten, Aufrechterhalten und Beenden von Datensitzungen von entscheidender Bedeutung ist. Dazu gehört die Verwaltung von IP-Adressen und die Gewährleistung eines reibungslosen Datenflusses. NAS ermöglicht es dem Benutzergerät, die Funkverbindung zu verwenden, um mit den Kernnetzknoten wie Mobile Switching Center, Serving GPRS Support Node oder Mobility Management Entity zu kommunizieren und den Dienst zu koordinieren. Durch die Überwachung von Sicherheitsprotokollen wie Authentifizierung und Verschlüsselung wahrt NAS die Integrität des Netzwerks und den Datenschutz der Benutzer. Im Wesentlichen ist das NAS das Rückgrat, das eine unterbrechungsfreie mobile Kommunikation unterstützt, und ist damit ein Eckpfeiler moderner Mobilfunknetze.

NAS-Protokolle und -Standards

Die Non-Access-Schicht (NAS) verlässt sich auf eine Reihe von Protokollen und Standards, um ihre Funktionen effektiv ausführen zu können. Diese Protokolle werden von internationalen Gremien wie dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) definiert. Zu den wichtigsten Protokollen gehört das NAS-Signalprotokoll, das für den Austausch von Steuernachrichten zwischen Benutzergeräten (UE) und dem Kernnetz verantwortlich ist. Dieses Protokoll verwaltet Aufgaben wie Authentifizierung, Sicherheitskontrolle und Mobilitätsmanagement. Die NAS-Schicht unterstützt den Datenverkehr, indem sie die Einrichtung von Kommunikationssitzungen verwaltet und die kontinuierliche Kommunikation mit den sich bewegenden Benutzergeräten aufrechterhält. Standards stellen sicher, dass NAS-Protokolle über verschiedene Mobilfunknetze und -geräte hinweg konsistent und interoperabel sind. Diese Standardisierung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung nahtloser Konnektivität und Servicequalität, wenn Benutzer zwischen verschiedenen Netzwerken und Regionen wechseln. Durch die Einhaltung dieser Standards können Mobilfunkbetreiber zuverlässige und sichere Dienste bereitstellen und sicherstellen, dass Benutzer unabhängig von ihrem Standort ein gleichbleibendes Leistungsniveau erleben. Das Verständnis dieser Protokolle und Standards ist für jeden, der an der Entwicklung und dem Betrieb mobiler Netzwerke beteiligt ist, von wesentlicher Bedeutung.

Bedeutung der Nichtzugangsschicht

Sicherheit im NAS

Sicherheit ist ein vorrangiges Anliegen im Bereich von Non-Access Stratum (NAS)-Operationen. NAS-Protokolle enthalten mehrere Sicherheitsebenen, um Benutzerdaten zu schützen und die Netzwerkintegrität sicherzustellen. Eine der wichtigsten Sicherheitsfunktionen ist die Authentifizierung, bei der die Mobility Management-Einheit zusammen mit anderen Schlüsseleinheiten wie dem Authentication Center und dem Home Subscriber Service an der Ableitung von NAS-Schlüsseln und indirekt KeNB-Schlüsseln und NH beteiligt ist. Dieser Prozess hilft, unbefugten Zugriff und potenziellen Missbrauch von Netzwerkressourcen zu verhindern. Darüber hinaus verwendet NAS Verschlüsselungstechniken, um die über das Netzwerk übertragenen Daten zu schützen. Dadurch wird sichergestellt, dass vertrauliche Informationen vertraulich bleiben und nicht von böswilligen Einheiten abgefangen werden. Durch die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen trägt NAS dazu bei, das Vertrauen der Benutzer aufrechtzuerhalten und sowohl persönliche Daten als auch die breitere Netzwerkinfrastruktur zu schützen. In einer Welt, in der Cyber-Bedrohungen immer ausgefeilter werden, sind die in NAS eingebetteten Sicherheitsfunktionen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb mobiler Kommunikationsnetzwerke unverzichtbar.

Mobilitätsmanagement

Mobilitätsmanagement ist eine wichtige Funktion des Non-Access Stratum (NAS) in Mobilfunknetzen. Es stellt sicher, dass die Benutzerausrüstung (UE) verbunden bleibt, wenn sie sich zwischen verschiedenen Zellen und Regionen innerhalb des Netzwerks bewegt. Dieser Prozess umfasst die Verfolgung des Standorts der UE und die Verwaltung von Übergängen zwischen verschiedenen Netzwerkbereichen, die als Übergaben bezeichnet werden. Ein effektives Mobilitätsmanagement ermöglicht es Benutzern, laufende Anrufe oder Datensitzungen ohne Unterbrechung aufrechtzuerhalten, selbst wenn sie mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind, z. B. in einem fahrenden Fahrzeug. NAS-Protokolle handhaben Standortaktualisierungen und stellen sicher, dass das Netzwerk immer die aktuelle Zelle kennt, in der sich die UE befindet, indem es mit Kernknoten wie dem Mobilfunkvermittlungszentrum kommuniziert. Darüber hinaus unterstützt das Mobilitätsmanagement Roaming, sodass Benutzer sich auf Reisen im Ausland mit verschiedenen Netzwerken verbinden können. Durch die effiziente Verwaltung dieser Übergänge und Aktualisierungen gewährleistet das NAS ein nahtloses Benutzererlebnis und sorgt für die Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit und Kontinuität mobiler Dienste in unterschiedlichen geografischen Gebieten.

Übersicht zur Sitzungsverwaltung

Die Sitzungsverwaltung ist ein zentraler Aspekt des Non-Access Stratum (NAS), der eine reibungslose und kontinuierliche Datenkommunikation in Mobilfunknetzen gewährleistet. Sie umfasst die Einrichtung, Aufrechterhaltung und Beendigung von Datensitzungen zwischen Benutzergeräten (UE) und dem Kernnetz. Wenn ein Benutzer eine Datensitzung initiiert, übernehmen NAS-Protokolle die Zuweisung von Ressourcen wie IP-Adressen und verwalten Serviceanfragen zwischen dem UE und Kernknoten wie dem Mobile Switching Center und der Mobility Management Entity. Während der gesamten Sitzung verwaltet NAS alle Änderungen der Netzwerkbedingungen, wie z. B. Zellübergänge, um einen unterbrechungsfreien Dienst aufrechtzuerhalten. Dies umfasst die Handhabung der Sitzungskontinuität, wenn Benutzer zwischen verschiedenen Netzwerkbereichen wechseln. Wenn die Sitzung nicht mehr benötigt wird, sorgen NAS-Protokolle für eine saubere Beendigung und geben Netzwerkressourcen für andere Benutzer frei. Eine effiziente Sitzungsverwaltung ist für ein zuverlässiges Benutzererlebnis unerlässlich, damit Aktivitäten wie Streaming, Surfen und Online-Gaming ohne Unterbrechung fortgesetzt werden können.

Komponenten des Non-Access-Stratums

NAS-Signalisierung

NAS-Signalisierung ist eine grundlegende Komponente des Non-Access Stratum (NAS), das den Austausch von Steuernachrichten zwischen Benutzergeräten (UE) und dem Kernnetz verwaltet. Dieser Signalisierungsprozess ist für Aufgaben wie Mobilitätsmanagement, Sitzungsmanagement und Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Durch NAS-Signalisierung kann das Netzwerk Benutzer authentifizieren, Datensitzungen einrichten und aufrechterhalten und mobilitätsbezogene Updates, einschließlich Übergaben und Standortaktualisierungen, verarbeiten. Der Serving GPRS Support Node (SGSN) spielt eine Schlüsselrolle bei der NAS-Signalisierung, indem er den Dialog zwischen den mobilen Geräten und den Kernnetzknoten erleichtert, eine kontinuierliche Kommunikation sicherstellt und Kommunikationssitzungen verwaltet. NAS-Signalisierung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verwaltung von Paging-Verfahren, bei denen das Netzwerk die UE über eingehende Anrufe oder Daten informiert. Darüber hinaus erleichtert es den Austausch von Informationen, die für die Verschlüsselung und den Integritätsschutz erforderlich sind, und gewährleistet so eine sichere Kommunikation. Durch die effiziente Verwaltung dieser Steuernachrichten trägt die NAS-Signalisierung dazu bei, die allgemeine Funktionalität und Zuverlässigkeit mobiler Netzwerke aufrechtzuerhalten und ermöglicht Benutzern eine nahtlose Kommunikation und Konnektivität. Das Verständnis der NAS-Signalisierung ist wichtig, um zu verstehen, wie mobile Netzwerke funktionieren und hohe Servicestandards aufrechterhalten.

Erläuterung der NAS-Meldungen

NAS-Nachrichten bilden das Rückgrat der Kommunikation innerhalb des Non-Access Stratum (NAS). Diese Nachrichten ermöglichen verschiedene Steuerungsfunktionen zwischen Benutzergeräten (UE) und dem Kernnetz. NAS-Nachrichten können grob in Signalisierungsnachrichten und Datenübertragungsnachrichten unterteilt werden. Signalisierungsnachrichten sind für Prozesse wie Authentifizierung, Sicherheitskontrolle und Mobilitätsmanagement verantwortlich. Sie stellen sicher, dass das UE ordnungsgemäß authentifiziert ist und sicher mit dem Netzwerk interagieren kann, wobei der Serving GPRS Support Node (SGSN) einer der Kernknoten ist, die diese Protokollnachrichten verarbeiten. Datenübertragungsnachrichten hingegen handhaben die Einrichtung, Aufrechterhaltung und Beendigung von Datensitzungen. Sie gewährleisten einen nahtlosen Datenfluss, sodass Aktivitäten wie Surfen und Streaming ohne Unterbrechungen erfolgen können. NAS-Nachrichten umfassen auch Paging-Nachrichten, die das UE auf eingehende Anrufe oder Daten aufmerksam machen. Durch die Verwaltung dieser vielfältigen und kritischen Aufgaben spielen NAS-Nachrichten eine Schlüsselrolle beim effizienten Betrieb mobiler Netzwerke und stellen sicher, dass Benutzer eine zuverlässige und sichere Konnektivität erleben. Das Verständnis dieser Nachrichten ist für jeden, der mit der Verwaltung mobiler Netzwerke zu tun hat, von entscheidender Bedeutung.

Verbindungsaufbau

Der Verbindungsaufbau ist ein wichtiger Prozess, der vom Non-Access Stratum (NAS) verwaltet wird, um die Kommunikation zwischen Benutzergeräten (UE) und dem Kernnetzwerk zu initiieren. Dieser Prozess beginnt, wenn das UE eingeschaltet wird oder in einen neuen Netzwerkbereich wechselt. Das UE sendet eine Anfrage an das Netzwerk, die die erforderlichen Identifikations- und Authentifizierungsdetails enthält. Anschließend überprüft das NAS diese Details, um sicherzustellen, dass der Benutzer zum Zugriff auf das Netzwerk berechtigt ist. Nach der Authentifizierung weist das NAS dem UE Ressourcen zu und weist ihm eine IP-Adresse zu. Dadurch kann das UE Datensitzungen starten und mit dem Netzwerk kommunizieren. Das Packet Data Network Gateway (P-GW) spielt in diesem Prozess eine entscheidende Rolle, indem es Benutzerdatenpakete weiterleitet und Verbindungen über EPS-Träger mit spezifischen Dienstqualitätsanforderungen herstellt. Zum Verbindungsaufbau gehört auch die Einrichtung von Sicherheitsprotokollen zum Schutz der übertragenen Daten. Durch die effiziente Verwaltung dieser ersten Schritte stellt das NAS sicher, dass Benutzer schnell und sicher eine Verbindung zum Netzwerk herstellen können, und ebnet so den Weg für eine nahtlose mobile Kommunikation. Das Verständnis dieses Prozesses ist entscheidend, um zu verstehen, wie mobile Netzwerke eine zuverlässige und sofortige Konnektivität bieten.

NAS in modernen Netzwerken

Unterschiede zwischen 4G- und 5G-NAS

Der Übergang von 4G- zu 5G-Netzwerken bringt erhebliche Änderungen für die Nicht-Zugangsschicht (NAS) mit sich. In 4G-Netzwerken konzentriert sich NAS hauptsächlich auf die Verwaltung von Signalisierungs- und Steuerungsfunktionen wie Authentifizierung, Sicherheit, Mobilitätsmanagement und Sitzungsverwaltung. 5G-Netzwerke führen jedoch erweiterte Funktionen und eine höhere Komplexität ein. Ein bemerkenswerter Unterschied ist die Unterstützung von Network Slicing in 5G, wodurch mehrere virtuelle Netzwerke auf einer einzigen physischen Infrastruktur erstellt werden können. Dies erfordert, dass NAS eine detailliertere Steuerung und Ressourcenzuweisung verwaltet. Darüber hinaus sind 5G-NAS-Protokolle darauf ausgelegt, die erhöhten Datenraten, die geringere Latenz und die höhere Gerätedichte zu bewältigen, die für 5G-Netzwerke charakteristisch sind. Diese Protokolle ermöglichen es der Benutzerausrüstung, mit zentralen Netzwerkknoten wie dem Mobile Switching Center, dem Serving GPRS Support Node oder der Mobility Management Entity zu kommunizieren, um den Dienst zu koordinieren. Diese Fortschritte erfordern robustere und skalierbarere NAS-Protokolle, um Effizienz und Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten. Das Verständnis dieser Unterschiede ist entscheidend, um sich an die sich entwickelnde Landschaft der mobilen Kommunikation anzupassen und das volle Potenzial der 5G-Technologie auszuschöpfen.

Implementierung von NAS im IoT

Die Implementierung von Non-Access Stratum (NAS) im Internet der Dinge (IoT) bringt einzigartige Herausforderungen und Chancen mit sich. IoT-Geräte haben im Vergleich zu herkömmlichen Mobilgeräten oft andere Konnektivitätsanforderungen. Diese Geräte können von einfachen Sensoren bis hin zu komplexen Maschinen reichen, die jeweils unterschiedliche Datenübertragungsanforderungen und Energiebeschränkungen haben. Die Funktionsschicht, bekannt als Non-Access Stratum (NAS), verläuft zwischen der Benutzerausrüstung (UE) und dem Kernnetzwerk (CN) und ist für die Verwaltung der Einrichtung von Kommunikationssitzungen und die Aufrechterhaltung der kontinuierlichen Kommunikation mit der UE während ihrer Bewegung verantwortlich. NAS-Protokolle im IoT müssen auf geringen Stromverbrauch optimiert sein, um die Batterielebensdauer zu verlängern, insbesondere bei Geräten, die auf begrenzte Stromquellen angewiesen sind. Darüber hinaus muss NAS eine höhere Gerätedichte verwalten und eine effiziente Signalisierung und Steuerung gewährleisten, ohne das Netzwerk zu überlasten. Sicherheit ist ein weiterer kritischer Aspekt, da IoT-Geräte anfällig für Cyberangriffe sein können. NAS muss robuste Authentifizierungs- und Verschlüsselungsprotokolle implementieren, um Daten zu schützen und die Netzwerkintegrität aufrechtzuerhalten. Durch die Erfüllung dieser spezifischen Anforderungen kann NAS eine zuverlässige und sichere Konnektivität für eine Vielzahl von IoT-Anwendungen ermöglichen, von Smart Homes bis hin zur industriellen Automatisierung, und so das gesamte IoT-Ökosystem verbessern.

Zukünftige Trends im NAS-Bereich

Im Non-Access Stratum (NAS) stehen mit der Weiterentwicklung mobiler Netzwerke erhebliche Fortschritte bevor. Einer der aufkommenden Trends ist die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) zur Verbesserung der NAS-Funktionalität. KI und ML können verwendet werden, um Netzwerkbedingungen vorherzusagen, die Ressourcenzuweisung zu optimieren und das Mobilitätsmanagement zu verbessern, was zu effizienteren und zuverlässigeren Netzwerken führt. Ein weiterer Trend ist der zunehmende Fokus auf Sicherheit. Da Cyberbedrohungen immer ausgefeilter werden, müssen NAS-Protokolle erweiterte Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmethoden integrieren, um Benutzerdaten und die Netzwerkintegrität zu schützen. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Aufstieg des Edge Computing Auswirkungen auf NAS haben wird, da es eine schnellere Verarbeitung und geringere Latenz ermöglicht, indem die Berechnung näher an die Datenquelle gebracht wird. Dies wird insbesondere bei Anwendungen von Vorteil sein, die eine Echtzeit-Datenverarbeitung erfordern. Durch die Berücksichtigung dieser Trends unterstützt die NAS-Schicht das Verkehrsmanagement und die kontinuierliche Kommunikation mit Benutzergeräten und gewährleistet so eine robuste und effiziente Konnektivität.

Herausforderungen mit Non-Access Stratum

Sicherheitslücken

Trotz seiner entscheidenden Rolle ist das Non-Access Stratum (NAS) nicht immun gegen Sicherheitslücken. Eine der Hauptsorgen ist das Potenzial für unbefugten Zugriff. Wenn Authentifizierungsprotokolle kompromittiert werden, können böswillige Akteure Zugriff auf das Netzwerk erhalten, was zu Datenlecks und Dienstunterbrechungen führen kann. Eine weitere Schwachstelle sind Signalangriffe, bei denen übermäßige Signalnachrichten gesendet werden, um das Netzwerk zu überlasten und Denial-of-Service-Angriffe (DoS) zu verursachen. Darüber hinaus kann das Abhören von NAS-Nachrichten zum Abfangen vertraulicher Informationen führen, wenn Verschlüsselungsprotokolle schwach oder nicht richtig implementiert sind. Die Mobilitätsmanagementeinheit spielt zusammen mit anderen Schlüsseleinheiten wie dem Authentifizierungscenter und dem Home Subscriber Service eine entscheidende Rolle bei der Ableitung von NAS-Schlüsseln, die für die Sicherung der NAS-Kommunikation unerlässlich sind. Ein weiteres Risiko stellen Man-in-the-Middle-Angriffe dar, bei denen Angreifer die Kommunikation zwischen der Benutzerausrüstung (UE) und dem Kernnetzwerk abfangen und möglicherweise verändern. Die Behebung dieser Schwachstellen erfordert robuste und ständig aktualisierte Sicherheitsmaßnahmen, darunter erweiterte Verschlüsselung, strenge Authentifizierungsprozesse und Echtzeitüberwachung. Durch die Bewältigung dieser Sicherheitsherausforderungen können die Integrität und Zuverlässigkeit mobiler Netzwerke besser gewahrt werden.

Skalierbarkeitsprobleme

Die Skalierbarkeit ist eine große Herausforderung für die Non-Access-Schicht (NAS), da mobile Netzwerke expandieren und sich weiterentwickeln. Mit der Verbreitung von Geräten, insbesondere mit dem Aufkommen des Internets der Dinge (IoT), muss die NAS eine immer größere Anzahl von Verbindungen und Datensitzungen verarbeiten. Dieser Anstieg der Netzwerklast kann bestehende NAS-Protokolle belasten, was zu Überlastungen und Leistungseinbußen führt. Darüber hinaus erschwert die Komplexität der Verwaltung unterschiedlicher Gerätetypen, von denen jeder einzigartige Konnektivitäts- und Datenanforderungen hat, die Skalierbarkeit zusätzlich. Mit der Einführung von 5G-Netzwerken, die höhere Geschwindigkeiten und geringere Latenzzeiten bieten, wird die Nachfrage nach effizienteren NAS-Protokollen kritisch. Netzwerkbetreiber müssen skalierbare Lösungen implementieren, die Ressourcen dynamisch zuweisen und eine große Anzahl von Geräten verwalten können, ohne die Servicequalität zu beeinträchtigen. Innovative Ansätze wie Virtualisierung und Network Slicing sind vielversprechende Lösungen zur Lösung dieser Skalierbarkeitsprobleme und stellen sicher, dass die NAS, einschließlich Kernknoten wie dem mobilen Vermittlungszentrum, die wachsenden Anforderungen moderner und zukünftiger Mobilfunknetze unterstützen kann.

Bewältigung von NAS-Herausforderungen

Die Bewältigung der Herausforderungen, denen sich die Non-Access Stratum (NAS) gegenübersieht, ist für die anhaltende Zuverlässigkeit und Effizienz mobiler Netzwerke unerlässlich. Um Sicherheitslücken zu beseitigen, ist die Implementierung fortschrittlicher Verschlüsselungsmethoden und strenger Authentifizierungsprotokolle von entscheidender Bedeutung. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Echtzeitüberwachung können dazu beitragen, potenzielle Bedrohungen zu identifizieren und einzudämmen. Serviceanfragen, bei denen es sich um Nachrichten handelt, die zwischen der Benutzerausrüstung und Kernknoten wie dem Mobile Switching Center und der Mobility Management Entity ausgetauscht werden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von NAS-Herausforderungen, indem sie Funkverbindungen herstellen und Dienste koordinieren. Bei Skalierbarkeitsproblemen kann die Einführung von Technologien wie Virtualisierung und Network Slicing eine flexiblere und effizientere Ressourcenverwaltung ermöglichen. Diese Ansätze ermöglichen es dem Netzwerk, sich dynamisch an unterschiedliche Belastungen und unterschiedliche Geräteanforderungen anzupassen. Darüber hinaus kann die Einbindung künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellen Lernens (ML) die NAS-Funktionen verbessern und prädiktive Analysen für eine bessere Ressourcenzuweisung und Netzwerkoptimierung ermöglichen. Investitionen in Forschung und Entwicklung zur kontinuierlichen Aktualisierung von NAS-Protokollen stellen sicher, dass sie den sich entwickelnden Anforderungen moderner mobiler Netzwerke gerecht werden können. Durch die proaktive Bewältigung dieser Herausforderungen können Netzbetreiber eine hohe Servicequalität und sichere Konnektivität für alle Benutzer aufrechterhalten.