Planung von Mikrowellenverbindungen

Der Kurs zur Planung von Mikrowellenverbindungen in Wray Castle ist als ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung durch die praktischen Aspekte des Verbindungsplanungsprozesses aufgebaut. In einer Reihe von Übungen entwerfen und planen die Studenten ein Mikrowellenverbindungsnetzwerk, um das in den Theorieeinheiten erworbene Wissen zu festigen. Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, Pfadprofilierung und Freigabekriterien, Leistungsbudgets, Niederschlag und Mehrwegeschwund, Diversitätstechniken und Frequenzplanung sind allesamt wichtige Themen, die behandelt werden.

Der Kurs konzentriert sich auf die ITU-R-Modelle zur Berechnung der Regenschwundtiefe, den Einfluss der Schmelzschicht, selektives Schwund (Signaturmethode), Verstärkung oder „Up-Fades“ sowie Verbesserung der Raum- und Frequenzdiversität. Weitere in diesem Kurs erwähnte Modelle sind das Crane-Regenfallmodell, das Vigants-Barnett-Mehrwegemodell und das Konzept der dispersiven Schwundmarge (DFM). Es werden Methoden zur Konvertierung von DFM in Signaturmethodenparameter bereitgestellt.

Entwicklungen in der Mikrowellenfunktechnologie werden ebenfalls untersucht. Gerätehersteller unternehmen alle Anstrengungen, um die Kapazität und den Durchsatz von Festverbindungstransceivern zu erhöhen. Mehrstufige Modulationsschemata werden erläutert. Cross-Polar Interference Cancelling (XPIC) und MIMO-Techniken, adaptive Modulation, Header-Komprimierung, Kanalbündelung und E-Band-Radios mit hoher Kapazität werden ebenfalls erläutert.

Für den Verbindungsplaner ist es wichtig, die Eigenschaften und Leistung von Antennen zu verstehen. Der Kurs erklärt, wie man Antennenstrahlungsmuster-Hüllkurven (RPEs), das Konzept des Antennengewinns, die Kreuzpolardiskriminierung (CPD), das Vorder-Rück-Verhältnis und die Strahlbreite versteht.

Dieser Kurs vermittelt den Teilnehmern das Selbstvertrauen, das Wissen, die praktischen Fähigkeiten und die Werkzeuge, um alle Arten von Festfunkverbindungen zu planen. Dazu gehören Backhaul-Verbindungen, Zugangsverbindungen und Kernnetzübertragungsverbindungen. Klicken Sie hier um mehr zu erfahren .