Frequenzpolitikplanung
Die Ausgestaltung einer nationalen Frequenzpolitik erfordert einen erheblichen Planungsaufwand.
Jeder Regulierer muss bei der Ausgestaltung einer nationalen Frequenzpolitik mit internationalen, regionalen, nationalen und lokalen Behörden und Nutzern zusammenarbeiten.
Aktuelle Frequenznutzung
Es ist zwingend erforderlich, dass die nationale Regulierungsbehörde für das Frequenzspektrum eine Datenbank über die aktuelle Nutzung und die Nutzer der nationalen Frequenzressourcen erstellt. Es wird eine Reihe von Stellen geben, die Zugang zu Informationen über ihre eigene Frequenznutzung haben. Zu diesen Stellen gehören die Streitkräfte, die Polizei, Rundfunkanstalten, Telekommunikationsdienstleister usw. All diese Informationen sollten in ein nationales Frequenzregister eingegeben werden.
Zukünftige Frequenznutzung
Es ist sehr schwierig, die zukünftige Frequenznutzung vorherzusagen, aber es ist unbedingt erforderlich, dass die Frequenzbehörde ein möglichst genaues Bild der wahrscheinlichen zukünftigen Nutzung und Nachfrage erstellt. Die Regulierungsbehörden müssen über die Entwicklungen bei Funkdiensten und -technologien auf dem Laufenden bleiben und bereit sein, Urteile über die Anwendbarkeit dieser für das Land zu fällen. Aktuelle Frequenznutzer sind eine gute Informationsquelle über zukünftige Trends und Anforderungen. Auch hier ist es von unschätzbarem Wert, international und regional über die Frequenzentwicklungen informiert zu bleiben.
Nationaler Frequenzzuteilungsplan
So bald wie praktisch möglich sollte eine nationale Frequenzzuteilungstabelle (FAT) erstellt werden. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil jeder nationalen Frequenzpolitik. Anhand dieses Dokuments können potenzielle Investoren, öffentliche und kommerzielle Dienstanbieter usw. erkennen, welche Dienste welchen Bändern zugewiesen sind. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Dienste mit den internationalen und regionalen Zuteilungen übereinstimmen. Es ist wichtig, dass die Tabelle gepflegt und aktualisiert wird, und zwar mindestens nach jeder WRC (World Radio Conference).
Nationaler Ausschuss für Frequenzpolitik
Dieses Gremium sollte alle Interessenvertreter umfassen, die die Frequenzressourcen des Landes in großem Umfang nutzen. Das Komitee sollte die strategische Richtung der nationalen Frequenzpolitik festlegen. Es sollte regelmäßig zusammentreten, um den zukünftigen und aktuellen Frequenzbedarf aller Parteien zu erörtern. Es ist von zentraler Bedeutung für die Debatte darüber, wie ein Land die Nutzung gemeinsam genutzter Bänder bestimmen wird. Dieses Gremium sollte auch die Position des Landes zu den Tagesordnungspunkten der WRC vorbereiten.
Beratungspraxen
Es werden regelmäßig Konsultationen durchgeführt. Diese könnten über das National Spectrum Management Committee, auf ITU-Ebene, auf regionaler Ebene oder zwischen der Frequenzverwaltungsbehörde und einer bestimmten Gruppe von Frequenznutzern wie der Telekommunikationsbranche stattfinden. Beispiele für Konsultationen könnten sein: „Wie wird die Höhe der Frequenzgebühren für private Mobilfunknutzer festgelegt?“ oder „Ob ein Frequenzblock versteigert werden soll oder nicht.“
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