Erläuterung der 5G-Frequenzbänder
- , Von Stephanie Burrell
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5G-Frequenzbänder bezeichnen die von Regulierungsbehörden für den Ausbau von 5G-Netzen zugeteilten Funkfrequenzen. Diese Bänder werden in drei Hauptgruppen unterteilt: Low-Band, Mid-Band und High-Band (mmWave). Low-Band-Frequenzen, typischerweise unter 1 GHz, bieten eine umfassende Abdeckung und eine bessere Durchdringung von Gebäuden, verfügen jedoch nur über eine begrenzte Kapazität für schnelle Datenübertragung. Mid-Band-Frequenzen zwischen 1 GHz und 6 GHz bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Abdeckung und Kapazität und eignen sich daher für den Einsatz in städtischen Gebieten. High-Band-Frequenzen, auch Millimeterwellen (mmWave) genannt, über 24 GHz bieten ultraschnelle Datenübertragungsgeschwindigkeiten, verfügen jedoch über eine eingeschränkte Abdeckung und sind anfällig für Signalblockaden.
Jedes Frequenzband hat seine Vor- und Nachteile. Daher ist es für Telekommunikationsbetreiber entscheidend, einen Frequenzmix einzusetzen, um optimale 5G-Dienste bereitzustellen. Niedrigbandfrequenzen eignen sich ideal für die flächendeckende Abdeckung, Mittelbandfrequenzen für städtische und vorstädtische Gebiete und Hochbandfrequenzen für Hochleistungs- und Hochgeschwindigkeitsanwendungen in dicht besiedelten städtischen Umgebungen.
Der erfolgreiche Ausbau von 5G-Netzen erfordert eine effiziente Frequenzzuweisung und -verwaltung, um nahtlose Konnektivität und hochwertige Dienste für die Nutzer zu gewährleisten. Durch das Verständnis der Eigenschaften verschiedener Frequenzbänder und deren strategische Nutzung können Telekommunikationsbetreiber das volle Potenzial der 5G-Technologie ausschöpfen und den Verbrauchern ein verbessertes mobiles Erlebnis bieten.