Internationale Mobilfunk-Teilnehmeridentität

  • , Von Paul Waite
  • 14 min Lesezeit

Die Internationale Mobilfunk-Teilnehmer-Identität (IMSI) spielt in der Welt der mobilen Telekommunikation eine entscheidende Rolle. Diese jedem Handynutzer zugewiesene, eindeutige Nummer ist für die Identifizierung und Authentifizierung von Nutzern in Mobilfunknetzen, insbesondere in den Netzen des Global System for Mobile Communication (GSM) und des Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), unerlässlich. Durch das Verständnis der Funktionsweise und Bedeutung der Internationalen Mobilfunk-Teilnehmer-Identität erhalten Nutzer Einblicke in die Verbindung und Funktionsweise ihrer Mobilgeräte mit globalen Netzwerken. Dieser Artikel befasst sich eingehend mit den Besonderheiten der IMSI, ihren Anwendungen und ihrer Bedeutung für eine sichere und effiziente mobile Kommunikation.

Einführung in die internationale mobile Teilnehmeridentität

Was ist IMSI?

Die International Mobile Subscriber Identity (IMSI) ist eine eindeutige Kennung, die jedem Mobilfunknutzer zugewiesen wird. Sie besteht aus bis zu 15 Ziffern und ist in drei Teile gegliedert: den Mobile Country Code (MCC), den Mobile Network Code (MNC) und die Mobile Subscription Identification Number (MSIN). Der MCC identifiziert das Land des Teilnehmers, der MNC den Mobilfunknetzbetreiber. Die MSIN ist eine eindeutige Nummer, die den Teilnehmer innerhalb des Kundenstamms des Netzwerks identifiziert. Diese Kennung ist auf der SIM-Karte des Teilnehmers gespeichert und wird vom Mobilfunknetz zur Verifizierung und Authentifizierung des Benutzers verwendet. Die IMSI ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Anrufe, Nachrichten und Daten korrekt an das Gerät des Benutzers weitergeleitet werden und so eine nahtlose Konnektivität über verschiedene Regionen und Netzwerke hinweg gewährleistet wird.

Bedeutung von IMSI

Die Bedeutung der International Mobile Subscriber Identity (IMSI) im Mobilfunk kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. In erster Linie gewährleistet die IMSI die genaue Identifizierung der Nutzer, die für Sicherheit und Abrechnung entscheidend ist. Ohne diese eindeutige Kennung wäre es Mobilfunknetzbetreibern unmöglich, ihre Nutzer effektiv zu verwalten. Die IMSI ermöglicht nahtloses Roaming, indem sie es Netzwerken ermöglicht, Nutzer auch außerhalb ihres Heimatnetzes zu erkennen und zu authentifizieren. Diese Identifizierung erleichtert reibungslose Übergaben zwischen Netzwerken und gewährleistet so einen unterbrechungsfreien Service. Darüber hinaus spielt die IMSI eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Betrug und unbefugten Zugriff. Durch die Überprüfung der IMSI können Netzwerke illegale oder geklonte Geräte blockieren und so sowohl Nutzer als auch Dienstanbieter schützen. Somit ist die IMSI von grundlegender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Integrität, Sicherheit und Effizienz der mobilen Kommunikation weltweit.

Grundlegende Komponenten von IMSI

Die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Ländercode (Mobile Country Code, MCC), dem Netzwerkcode (Mobile Network Code, MNC) und der Teilnehmeridentifikationsnummer (Mobile Subscriber Identification Number, MSIN). Der MCC ist ein dreistelliger Code, der das Land des Teilnehmers angibt. Der MCC für Großbritannien lautet beispielsweise 234. Der MNC, der zwei- oder dreistellig sein kann, identifiziert den Mobilfunknetzbetreiber in diesem Land. Vodafone UK verwendet beispielsweise den MNC 15. Die Teilnehmeridentifikationsnummer (Mobile Subscriber Identification Number, MSIN) ist eine eindeutige Kennung innerhalb des Netzwerks des Betreibers und besteht normalerweise aus bis zu 10 Ziffern. Dieses Segment unterscheidet einzelne Teilnehmer innerhalb des Netzwerks. Zusammen bilden diese Komponenten eine eindeutige IMSI, die sicherstellt, dass jeder Mobilfunkbenutzer eindeutig identifizierbar ist, und so eine genaue Abrechnung, sichere Authentifizierung und effiziente Netzwerkverwaltung ermöglicht.

So funktioniert IMSI

Netzwerkregistrierungsprozess

Der Netzwerkregistrierungsprozess beginnt, wenn ein Mobilgerät eingeschaltet wird oder in ein neues Versorgungsgebiet gelangt. Die SIM-Karte des Geräts, auf der die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) gespeichert ist, sendet diese IMSI an den nächstgelegenen Mobilfunkmast. Diese Information wird dann an das Home Location Register (HLR) des Netzwerks übermittelt, eine Datenbank mit den Daten aller berechtigten Teilnehmer. Das HLR überprüft die IMSI und antwortet mit relevanten Teilnehmerinformationen, wie z. B. den berechtigten Diensten und dem aktuellen Standort. Ist die IMSI authentifiziert, gewährt das Netzwerk Zugriff, sodass das Gerät Anrufe tätigen und empfangen, SMS senden und Datendienste nutzen kann. Dieser Prozess stellt sicher, dass nur berechtigte Teilnehmer auf das Netzwerk des Anbieters zugreifen können, und gewährleistet so die Betriebssicherheit und Effizienz.

Rolle bei der Authentifizierung

Die Internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) spielt eine zentrale Rolle im Authentifizierungsprozess von Mobilfunknetzen. Jedes Mobiltelefon verfügt außerdem über eine eindeutige IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity), die sich von den IMSI- und ICCID-Nummern der SIM-Karten und der Benutzeridentifikation im GSM-Netz unterscheidet. Versucht ein Mobilgerät, eine Verbindung zum Netzwerk herzustellen, wird die IMSI an das Authentifizierungszentrum (AuC) des Netzwerks gesendet. Das AuC generiert anschließend eine Zufallszahl und erzeugt mithilfe eines geheimen Schlüssels, der sowohl auf der SIM-Karte als auch im AuC gespeichert ist, eine Antwort. Diese Antwort wird mithilfe desselben Algorithmus mit der von der SIM-Karte generierten Antwort verglichen. Stimmen die Antworten überein, authentifiziert das Netzwerk das Gerät und gewährt ihm Zugriff auf die Netzwerkdienste. Dieser als Challenge-Response-Authentifizierung bezeichnete Prozess stellt sicher, dass sich nur autorisierte Geräte mit dem Netzwerk verbinden können. Durch die Überprüfung der IMSI schützt das Netzwerk vor unbefugtem Zugriff und gewährleistet eine sichere Kommunikation für die Benutzer.

Datensicherheitsmaßnahmen

Um die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) zu schützen und die Datensicherheit zu gewährleisten, gibt es verschiedene Maßnahmen. Netzwerk-Roaming-Partner spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie es Geräten ermöglichen, sich auf der Grundlage von mit anderen Anbietern ausgehandelten Vereinbarungen mit den Netzwerken mehrerer Mobilfunknetzbetreiber zu verbinden. Eine wichtige Methode ist die Verschlüsselung der IMSI-Übertragung. Wenn ein Mobilgerät die IMSI an das Netzwerk sendet, wird sie häufig verschlüsselt, um ein Abfangen durch Unbefugte zu verhindern. Moderne Netzwerke verwenden außerdem temporäre Mobilfunkteilnehmeridentitäten (TMSI), um die Benutzeridentität zusätzlich zu schützen. Nach der ersten Authentifizierung weist das Netzwerk dem Gerät eine TMSI zu, die für die nachfolgende Kommunikation anstelle der IMSI verwendet wird. Dieser Ansatz verringert das Risiko, dass die IMSI verfolgt oder kompromittiert wird. Darüber hinaus gewährleisten robuste Authentifizierungsprotokolle und sichere Schlüsselverwaltungsverfahren, dass nur legitime Benutzer auf Netzwerkdienste zugreifen können, wodurch die Integrität und Vertraulichkeit der Benutzerdaten gewahrt bleibt. Zusammen erhöhen diese Maßnahmen die Sicherheit und den Datenschutz in der mobilen Kommunikation.

Anwendungen von IMSI

Mobilfunknetzbetreiber

Die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) ist für den reibungslosen Betrieb von Mobilfunknetzen von grundlegender Bedeutung. Mobilfunknetzbetreiber nutzen die IMSI zur Identifizierung und Verwaltung ihrer Teilnehmer und stellen so die korrekte Bereitstellung ihrer Dienste sicher. Bei der Netzwerkregistrierung dient die IMSI der Authentifizierung von Nutzern und gewährt ihnen Zugriff auf die entsprechenden Dienste. Sie spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Abrechnung, da das Netzwerk die Nutzung jedes Teilnehmers anhand seiner IMSI verfolgt. Darüber hinaus ermöglicht die IMSI effizientes Roaming. Wenn Nutzer ihr Heimatnetz verlassen, hilft die IMSI ausländischen Netzwerken, sie zu erkennen und zu authentifizieren, was eine nahtlose Konnektivität ermöglicht. Im Falle einer Netzwerküberlastung kann die IMSI genutzt werden, um bestimmte Nutzer zu priorisieren und so sicherzustellen, dass wichtige Dienste unterbrechungsfrei bereitgestellt werden. Insgesamt ist die IMSI von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effizienz des Mobilfunkbetriebs.

Teilnehmeridentifikation

Die Internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) ist entscheidend für die genaue Identifizierung von Teilnehmern in Mobilfunknetzen. Jede IMSI ist einzigartig und stellt sicher, dass jeder Mobilfunknutzer vom Netz eindeutig erkannt werden kann. Eine der drei Komponenten der IMSI ist die Mobilfunkteilnehmeridentifikationsnummer (MSIN), die den einzelnen Teilnehmer innerhalb des Netzes identifiziert. Diese eindeutige Identifikation ist für die Verwaltung und Pflege von Teilnehmerdaten unerlässlich und ermöglicht es den Netzen, maßgeschneiderte Dienste wie Abrechnung, Datentarife und Kundensupport anzubieten. Die IMSI ist auf der SIM-Karte gespeichert und wird während der Registrierungs- und Authentifizierungsprozesse an das Netz übermittelt. Durch die Überprüfung der IMSI können die Netze sicherstellen, dass die Dienste dem richtigen Nutzer bereitgestellt werden und so Verwechslungen oder Fehler vermieden werden. Darüber hinaus hilft die IMSI dabei, genaue Nutzungsaufzeichnungen zu führen, die für die Abrechnung und die Serviceverfolgung unerlässlich sind. Somit dient die IMSI als grundlegendes Element der Teilnehmeridentifizierung und -verwaltung und gewährleistet eine effiziente und personalisierte Servicebereitstellung.

Betrugsprävention

Die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) spielt eine entscheidende Rolle bei der Betrugsprävention in Mobilfunknetzen. Sie ist zudem unerlässlich für die globale Abdeckung, da sie Geräten die Verbindung zu Mobilfunknetzen in zahlreichen Ländern ermöglicht und eine weltweit einheitliche und flexible Abdeckung gewährleistet. Durch die eindeutige Identifizierung jedes Teilnehmers ermöglicht die IMSI den Netzwerken die Überprüfung der Authentizität der Nutzer und stellt sicher, dass nur legitime Geräte auf die Dienste zugreifen können. Dieser Überprüfungsprozess hilft, verschiedene Formen von Betrug wie Klonen und unbefugten Zugriff zu verhindern. Netzwerke implementieren häufig zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie die Verschlüsselung der IMSI während der Übertragung und die Verwendung temporärer Mobilfunkteilnehmeridentitäten (TMSIs), um die IMSI in nachfolgenden Kommunikationsvorgängen zu verschleiern. Diese Praktiken machen es böswilligen Akteuren äußerst schwer, Teilnehmerinformationen abzufangen oder zu missbrauchen. Darüber hinaus ermöglicht die IMSI den Netzwerken die Überwachung und Erkennung ungewöhnlicher Aktivitätsmuster, was ein schnelles Eingreifen und die Betrugsbekämpfung ermöglicht. Insgesamt ist die IMSI ein Eckpfeiler der Abwehr von Mobilfunkbetrug und schützt sowohl Nutzer als auch Dienstanbieter.

Herausforderungen und Lösungen

Datenschutzbedenken

Datenschutzbedenken stellen eine erhebliche Herausforderung im Zusammenhang mit der internationalen Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) dar. Da es sich bei der IMSI um eine eindeutige Kennung handelt, kann sie potenziell dazu verwendet werden, Benutzer ohne deren Zustimmung zu verfolgen und zu überwachen. Wird die IMSI von böswilligen Akteuren abgefangen, könnte sie persönliche Informationen und Standortdaten preisgeben und so zu schwerwiegenden Datenschutzverletzungen führen. Um diese Risiken zu mindern, setzen Mobilfunknetze verschiedene Strategien ein. Ein solcher Ansatz ist die Verwendung temporärer Mobilfunkteilnehmeridentitäten (TMSIs), die die IMSI nach der ersten Authentifizierung ersetzen. Dieser Ersatz erschwert die kontinuierliche Verfolgung von Benutzern. Zusätzlich werden Verschlüsselungstechniken eingesetzt, um die IMSI während der Übertragung zu schützen und sicherzustellen, dass sie nicht ohne Weiteres abgefangen oder entschlüsselt werden kann. Trotz dieser Maßnahmen erfordert der kontinuierliche technologische Fortschritt kontinuierliche Aktualisierungen der Sicherheitsprotokolle, um auf neue Bedrohungen zu reagieren und die Privatsphäre der Benutzer wirksam zu schützen. Die Identifizierung des Heimatnetzwerks eines Teilnehmers über das Netzwerk des Anbieters ist entscheidend, um den Zugriff für nicht-lokale Teilnehmer zu bestimmen und die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.

Technologische Einschränkungen

Technologische Einschränkungen stellen eine weitere große Herausforderung für die von einem bestimmten Mobilfunknetzbetreiber zugewiesene internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) dar. Ein Hauptproblem ist die begrenzte Anzahl verfügbarer eindeutiger IMSI-Kombinationen, was angesichts der weltweit steigenden Zahl mobiler Nutzer problematisch werden könnte. Darüber hinaus unterstützen ältere Netzwerktechnologien möglicherweise keine erweiterten Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und die Verwendung temporärer Mobilfunkteilnehmeridentitäten (TMSIs), wodurch die IMSI anfällig für Abfangen und Missbrauch wird. Die Aufrüstung der Infrastruktur zur Unterstützung dieser Funktionen kann kostspielig und zeitaufwändig sein, insbesondere für kleinere Netzbetreiber. Darüber hinaus erfordert die Umstellung auf neuere Technologien wie 5G eine nahtlose Integration des IMSI-Managements, was komplex und ressourcenintensiv sein kann. Die Behebung dieser technologischen Einschränkungen erfordert kontinuierliche Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur, die kontinuierliche Weiterentwicklung von Sicherheitsprotokollen und die Zusammenarbeit zwischen Branchenakteuren, um sicherzustellen, dass das IMSI-System robust und skalierbar bleibt.

Zukünftige Entwicklungen

Die Zukunft der International Mobile Subscriber Identity (IMSI) im Kontext der GSM-Netze (Global System for Mobile Communication) erfordert die Bewältigung aktueller Herausforderungen und die Nutzung technologischer Fortschritte. Eine vielversprechende Entwicklung ist die Integration fortschrittlicher Verschlüsselungsmethoden zur Verbesserung der IMSI-Sicherheit während der Übertragung. Darüber hinaus wird der Einsatz der Blockchain-Technologie untersucht, um ein dezentrales und manipulationssicheres System zur Verwaltung von IMSIs zu schaffen und so das Risiko von Betrug und unbefugtem Zugriff zu reduzieren. Der Ausbau der 5G-Netze bietet zudem Möglichkeiten zur Verbesserung der IMSI-Verwaltung durch höhere Kapazität und erweiterte Sicherheitsfunktionen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung globaler Standards für die Nutzung und den Schutz von IMSIs, um einen konsistenten und sicheren Ansatz in verschiedenen Regionen und Netzen zu gewährleisten. Kontinuierliche Forschung und Innovation in diesen Bereichen werden entscheidend sein, um die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effizienz des IMSI-Systems in einer zunehmend vernetzten Welt aufrechtzuerhalten.

Fazit und Ausblick

Die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) ist ein wichtiger Bestandteil der mobilen Telekommunikation und entscheidend für die Identifizierung und Authentifizierung von Nutzern. Sie besteht aus drei Teilen: dem Ländercode (MCC), dem Netzcode (MNC) und der Mobilfunk-Identifikationsnummer (MSIN). Die IMSI gewährleistet eine präzise Teilnehmeridentifizierung, -authentifizierung und -abrechnung und ermöglicht gleichzeitig nahtloses Roaming und die Betrugsbekämpfung. Trotz ihrer Bedeutung ist die IMSI mit Herausforderungen wie Datenschutzbedenken und technologischen Einschränkungen konfrontiert. Maßnahmen wie Verschlüsselung und temporäre Mobilfunkteilnehmeridentitäten (TMSIs) tragen dazu bei, diese Probleme zu mildern. Zukünftige Entwicklungen zielen darauf ab, die Sicherheit und Verwaltung der IMSI durch fortschrittliche Verschlüsselung, Blockchain-Technologie und die Integration von 5G-Netzen zu verbessern. Kontinuierliche Innovation und die Einhaltung globaler Standards sind für die Aufrechterhaltung der Effektivität und Sicherheit des IMSI-Systems unerlässlich. Die IMSI ist auf der SIM-Karte (Subscriber Identity Module) gespeichert, die von Mobilfunknetzbetreibern (MNOs) zur Erkennung einzelner Teilnehmer, zur Authentifizierung von Geräten und zur Verwaltung des Netzwerk-Roamings verwendet wird.

Neue Trends

Neue Trends im Bereich der International Mobile Subscriber Identity (IMSI) werden den Mobilfunknetzbetrieb und das Nutzererlebnis grundlegend verändern. Ein wichtiger Trend ist die Einführung der eSIM-Technologie, die physische SIM-Karten überflüssig macht und Nutzern einen einfacheren Netzwechsel ermöglicht. Diese Entwicklung erhöht nicht nur den Benutzerkomfort, sondern verbessert auch das IMSI-Management durch Remote-Bereitstellung und -Updates. Mobilfunknetzbetreiber nutzen die IMSI, um einzelne Teilnehmer zu erkennen, Geräte zu authentifizieren und das Roaming zwischen verschiedenen Netzen zu erleichtern. Ein weiterer Trend ist der zunehmende Fokus auf Cybersicherheit. Es werden fortschrittlichere Verschlüsselungsmethoden und sichere Authentifizierungsprotokolle entwickelt, um IMSI-Daten vor neuen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus kann die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in den Netzbetrieb dazu beitragen, betrügerische Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen und einzudämmen. Mit dem weiteren Ausbau der 5G-Netze werden diese neuen Trends entscheidend dazu beitragen, dass das IMSI-System robust, sicher und an zukünftige Anforderungen anpassbar bleibt.

Abschließende Gedanken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) ein Eckpfeiler der mobilen Telekommunikation bleibt und für die Benutzeridentifizierung, Authentifizierung und Bereitstellung von Diensten von grundlegender Bedeutung ist. IMSI spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung einer globalen Abdeckung, da sie es Geräten ermöglicht, sich mit Mobilfunknetzen in zahlreichen Ländern zu verbinden und so eine konsistente und flexible Abdeckung weltweit zu gewährleisten. Obwohl sie mit Herausforderungen wie Datenschutzbedenken und technologischen Einschränkungen konfrontiert ist, bieten laufende Fortschritte und neue Trends vielversprechende Lösungen. Die Einführung der eSIM-Technologie, verbesserte Verschlüsselungsmethoden und die Integration von KI und ML werden die Sicherheit und Effizienz des IMSI-Managements erhöhen. Da sich die Mobilfunklandschaft mit dem Aufkommen von 5G weiterentwickelt, kann die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines robusten und sicheren IMSI-Systems nicht genug betont werden. Kontinuierliche Innovation und die Einhaltung globaler Standards werden unerlässlich sein, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und sicherzustellen, dass Mobilfunknetze für Benutzer weltweit zuverlässig und sicher bleiben.

Multi-IMSI-Technologie und Roaming

Angesichts der wachsenden Zahl vernetzter Geräte und des weltweiten Reiseverkehrs gewinnen Multi-IMSI-SIM-Lösungen zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu einer einzelnen IMSI-SIM , die an ein bestimmtes Mobilfunknetz gebunden ist, kann eine Multi-IMSI-SIM mehrere IMSI-Profile speichern. So kann ein Mobilgerät je nach Standort oder Abdeckung zwischen den Netzwerken verschiedener Netzbetreiber oder Anbieter wechseln. Diese Technologie senkt Roaming-Kosten und überwindet Roaming-Beschränkungen , indem sie Nutzern Zugang zu lokalen Mobilfunknetzen in mehreren Ländern ermöglicht. Für IoT-Geräte und überregional tätige Unternehmen gewährleistet Multi-IMSI globale Konnektivität , senkt das Risiko von Netzwerkausfällen und erhöht die Zuverlässigkeit der mobilen Kommunikation .

IMSI und Gerätesicherheit

Die internationale Mobilfunkteilnehmeridentität spielt auch bei Sicherheitsmaßnahmen gegen Betrug und Diebstahl eine entscheidende Rolle. In Kombination mit der IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) , die das Mobilgerät eindeutig identifiziert, können Netzwerke gestohlene Geräte erkennen und den Netzwerkzugriff blockieren. Angreifer können jedoch Schwachstellen mithilfe sogenannter IMSI-Catcher ausnutzen, die versuchen, die IMSI-Nummer abzufangen und Benutzer zu verfolgen. Um dem entgegenzuwirken, helfen moderne Multi-IMSI-SIMs , Verschlüsselung und temporäre Kennungen, die Daten des Teilnehmers zu schützen. Diese Maßnahmen stärken die sichere Kommunikation und schützen sowohl lokale Teilnehmer als auch Teilnehmer im internationalen Roaming .

Zukunftsaussichten für das IMSI-Management

Mit dem Ausbau der 5G-Netze und der steigenden Zahl vernetzter Geräte wird die effiziente Verwaltung von IMSIs für Netzbetreiber und Dienstanbieter von entscheidender Bedeutung sein. Neue Technologien wie eSIMs und Multi-IMSI-Lösungen sollen die Bereitstellung vereinfachen und die Ausfallsicherheit der Mobilfunknetzbetreiber verbessern. Insbesondere IoT-Geräte werden auf eine IMSI-basierte Identifizierung angewiesen sein, um eine globale Abdeckung und eine nahtlose Integration in andere Netze aufrechtzuerhalten. Durch die Unterstützung von Authentifizierungsprozessen , der Zuweisung eindeutiger Codes und der Kompatibilität mit mehreren MNO-Profilen bleibt IMSI ein grundlegendes Element für optimale Konnektivität und sichere Kommunikation für Milliarden von Geräten weltweit.

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